Mittwoch, 22. Dezember 2010

Runde Überraschung

Nun ist es endlich so weit, der Heilige Abend steht vor der Tür. Mein Sohn und seine Freundin sind gestern schon zu uns gekommen und haben uns eine freudige Überraschung gezeigt. Leider wohnt ja unser Sohn ziemlich weit weg, weshalb wir uns nur höchstens 2 Mal im Jahr sehen. Und als sie gestern zu uns kamen, präsentierte seine Freundin uns ein kugeliges Bäuchlein. Sie ist schon im 5. Monat und es wird höchst wahrscheinlich ein Junge.

Die Ärzte geben ja immer keine hundertprozentige Aussage, da es immer noch überraschend anders werden kann. Eine Freundin von mir hatte auch erst vom Arzt gesagt bekommen, dass es ein Junge wird und da hat sie sich komplett für einen Jungen eingedeckt. Monate später, kurz vor der Geburt sagte ihr der Arzt dann, dass es doch ein Mädchen wird. Sowas ist vielleicht ärgerlich.

Ich habe mich jedenfalls so gefreut für meinen Sohn, da er eine wirklich traumhafte Freundin hat und beide ja im besten Alter sind. Außerdem verdient er gut, weshalb man sorglos ein Kind großziehen kann.


Ich freue mich jedenfalls auf men erstes Enkelkind, in meinem Alter wartet man jedes Jahr auf so eine tolle Nachricht. Schade ist nur, dass ich es nicht früher wusste, sonst hätte ich ihnen gleich zu Weihnachten schon was kleines für ihren Nachwuchs geschenkt. Vielleicht schaff ich es ja bis zum 24. noch etwas kleines zu kaufen. Einen süßen Strampler oder Söckchen oder sowas.

Den Gänsebraten habe ich so weit schon fertig, den Rotkohl und den Grünkohl habe ich schon vor Wochen selbst gemacht und eingefroren und zu Heiligabend gibt es leckeren Fisch.

Ach ja, ich liebe Weihnachten!

Freitag, 3. Dezember 2010

Die Weihnachtszeit ist endlich da!

Nun ist die Weihnachtszeit da und ich freue mich, endlich alles schmücken zu können. Ich hätte ja am liebsten schon Mitte November angefangen zu Schmücken, aber mein Mann war strikt dagegen. Er hasst die Häuser, die schon viel zu früh blinken und leuchten und überhaupt keine Weihnachtsstimmung verbreiten. Deswegen musste ich mich bis jetzt gedulden, obwohl bald 2. Advent ist! Aber mein Mann lässt sich da nicht umstimmen. Nun habe ich heute alles vom Dachboden geholt und angefangen, das Haus zu schmücken. Für den Vorgarten ist jedes Jahr mein Mann zuständig, da ich nicht unbedingt scharf drauf bin, in die Bäume zu klettern, das ist Männerarbeit. ;)

Gebacken habe ich auch fleißig, ich habe mir im internet ein schönes Rezept für Mürbeteig und Haselnussteig herausgesucht und den Teig selbst zusammengerührt. Das geht genauso schnell, wie den Teig aus der Packung zu machen und ist um einiges gesünder, denn ich weiß, was in meinem selbst gemachtem Teig drinsteckt, bei den Teigen aus der Packung kann man sich nie sicher sein. Jedenfalls schmecken die Plätzchen grandios! :)

Gestern musste ich schon wieder neue backen, weil mein Mann nicht aufhören kann, davon zu naschen. Und da wir zu Weihnachten viel Besuch bekommen, werde ich wohl auch noch ein weiteres Mal backen müssen, denn bis dahin hat mein Mann wieder alle aufgegessen.

Zum Geschenke kaufen bin ich noch gar nicht gekommen, weil ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, mich in das volle Shoppingcenter zu quetschen und mich durch die Mengen zu schieben. Einmal war ich dort und ich bin fast wahnsinnig geworden, denn überall drängelte und schubste es. Und die schlechte Laune war überall zu spüren, nichts da mit Weihnachtsstimmung und fröhliche Laune!

Freitag, 19. November 2010

Es weihnachtet!

Nun geht es immer mehr hin zu Weihnachten und ich kann meine Vorfreude kaum noch zügeln!
Den ganzen Weihnachtskram habe ich schon vom Dachboden geholt und den Winterurlaub gebucht. Im Februar 2011 geht's nach Österreich ins Zillertal. Ich bin nämlich ein leidenschaftlicher Ski-Hase. ;)
Mein Mann fährt schon seit seiner Jugend Snowboard und deshalb sehen wir uns in unserem Urlaub nur zum Mittag und abends im Hotel. Aus diesem Grund fahren wir immer mit einem anderen Pärchen zusammen, die sich genauso aufgeteilt haben, er fährt Snowboard und sie Ski.
Ski

Auch wenn ich eigentlich lieber in den Süden fahre, kann man mir den Winterurlaub niemals ausreden, der ist mir nämlich besonders wichtig.
Allerdings muss ich sagen, hab ich schon ein bisschen Angst vor den Einwohnern und den Skiprofis, die rasen an die vorbei und schneiden dich dicht, dass man echt Angst haben muss, dass man über den Haufen gefahren wird oder so ins Trudeln kommt, dass man ernsthaft hinfällt. Vor zwei Jahren musste ich meinen Skiurlaub frühzeitig abbrechen, da ich mir den Arm gebrochen hab, bei einem blöden Sturz, der durch einen Snowboarder verursacht wurde.
Ich fuhr gerad auf einer blauen Piste ganz gemütlich meine Bahnen als ich plötzlich ein lautes Kratzen hörte. Ich erschrak und schaute nach hinten und da kam ein Snowboarder von hinten, der ohne seine Geschwindigkeit zu mindern auf mich zu raste. Ich bekam irgendwie Panik und ließ mich fallen, blöde Angewohnheit von mir und stützte mich dabei etwas ungünstig auf meinen linken Arm. Es machte "Knack" und schon schmerzte es sehr unangenehm. Nach einer fachmännischen Untersuchung wurde mir der Arm eingegipst und die Skier entzogen, seitdem fahr ich ein wenig vorsichtiger und lass mich von Snowboard-Fahrern nicht mehr einschüchtern!

Montag, 1. November 2010

Der Herbst

Nun ist der Herbst da und ich kriege echt schlechte Laune. Im Dunklen aufstehen und zur Arbeit gehen und im Dunkeln wieder nach Hause fahren, es gibt nichts deprimierenderes. :(



Dann hat mein Salsa-Kurs jetzt auch eine Pause eingelegt, dass heißt wir haben erst wieder im nächsten Jahr Stunden. Und beim Pilates läuft es momentan nicht so rund, da ich in den Wintermonaten immer zunehme, bin ich irgendwie unförmig geworden. Und die anderen Frauen werden immer besser, das ist echt demotivierend.
Und das schlimmste, meine Horoskope sagen nichts gutes, schon seit Wochen steht da fast immer das gleiche, achte auf deine Finanzen, sei verständnisvoll in deiner Beziehung und pflege deine Freundschaften. Kein einziges gutes Wort ist dort zu finden!
Und irgendwie habe ich langsam die Hoffnung aufgegeben, dass es besser wird. Ich sag ja, der Herbst ist echt nicht meine Jahreszeit. Wenn dann endlich Weihnachten kommt und ich dann anfange das Haus zu schmücken und Weihnachtsgebäck zu backen, wird meine Laune wieder besser, da bin ich dann in meinem Element.
Mein Mann versucht mich täglich aufzumuntern und sagt mir ständig, dass ich nicht auf die Horoskope achten soll, schließlich haben die nicht immer Recht und wenn ich mich vorher schon so runterziehen lasse, dann wird das ja nie was, ich lasse mich leicht beeinflussen von den Horoskopen und mit dieser Einstellung versaue ich mir dann selbst den Tag.
Ich sehe das alles ein bisschen anders, für mich sind Horoskope wie eine Wettervorhersage, ich richte mich eben danach. So wie die Leute sich nach den Wettervorhersagen kleiden, verhalte ich mich nach den Horoskopen.

Montag, 4. Oktober 2010

Wahnsinn zum Geburtstag

Letzte Woche hatte Georg, mein Mann seinen 55. Geburtstag und ich hatte überhaupt keine Idee, was ich ihm schenken könnte. Wir sind zwar noch frisch verliebt, aber trotzdem bin ich ein absoluter Geschenke-Such-Hasser! Ich habe sogar meinen Sohn gefragt, was ich ihm schenken könnte und der brachte mich dann peinlicherweise auf eine Idee: einen rollenden Werkzeugwagen. Da mein Mann gern überall rumschraubt, aber ständig sein Werkzeug verliert, habe ich mir überlegt einen großen, geräumigen Werkzeugwagen aufzutreiben. Allerdings gestaltete sich die Suche mehr als mühsam und ich ließ sie ein wenig schleifen. Dann kam noch Stress auf Arbeit dazu und schwups sind zwei Wochen vergangen und ich hatte nur noch 2 Tage Zeit bis zu seinem Geburtstag.

Völlig in Panik habe ich im Internet nach so einem Ding gesucht, aber nur viel Schrott gefunden. Außerdem waren die Lieferzeiten und Versandkosten so hoch, dass ich schon kein Interesse mehr an diesem Ding hatte. Schließlich überlegte ich sogar, mir was völlig neues einfallen zu lassen. 

Dann entdeckte ich in der Werbung Kleinanzeigen Bottrop und suchte dort nach diesem fahrbaren Werkzeugkoffer. Und nach unzähligen, nervenaufreibenden vorherigen Suchen fand ich dort endlich nach zwei Klicks meinen Koffer. 



Ein rollbarer Werkzeugkoffer von Stanley, der eigentlich mindestens 130€ kostet, habe ich dort gebraucht, aber fast wie neu für 50€ gefunden. Ich konnte ihn sogar noch am selben Tag abholen und mir selbst ein Bild machen. Er sieht echt toll aus und hat nur einen einzigen Kratzer und das innen. Georg hat sich total gefreut und als ich ihm erzählte, dass ich ein Schnäppchen gemacht habe, ist er fast ausgeflippt vor Freude, da er ein absoluter Schnäppchenjäger ist. Wenn irgendwo SALE steht, ist er nicht mehr zu bremsen. Manchmal ist das echt toll, denn er kauft mir dann Hosen und andere Dinge, die er mir mit dem Normalpreis nie gekauft hätte, aber manchmal ist es auch echt nervig, weil er sich dann benimmt wie eine Frau, er kriegt einfach nicht genug von Schnäppchen. Und da das Geburtstagsgeschenk auch ein Schnäppchen war, habe ich ihm damit doppelte Freude geschenkt.









Dienstag, 14. September 2010

Ich glaube an Horoskope

Ich interessiere mich ja total für die Astrologie und die Kosmologie. Morgens lese ich IMMER als erstes mein Horoskop, weil ich sonst nicht ruhig und entspannt zur Arbeit gehen kann. Mir ist wichtig zu wissen, was heute auf mich zukommt und wem oder was ich heut lieber aus dem Weg gehen sollte.
Mein Mann tut das alles mit Hokuspokus ab, aber ich glaube an Horoskope. Zum Beispiel stand im Horoskop "Sie werden heute eine interessante Begegnung machen, die ihr Leben verändern wird." als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte, das kann niemand mit Zufall vergleichen.
Mein Sohn teilt diese Leidenschaft mit mir und zusammen lesen wir uns oft Horoskope von früher vor und werten sie aus. Wenn ich mal mein Horoskop nicht lesen kann, dann markiere ich mir diesen Tag im Kalender und lese später die Horoskope für diese Tage, das ist wirklich spannend, weil man ja schon weiß, was an diesem Tag passiert ist.
Um ehrlich zu sein, mir helften die Horoskope den Tag zu überstehen, wenn im Horoskop steht, dass ich heut einen schlechten Tag auf Arbeit haben werde, bin ich schon darauf vorbereitet und kann das beste daraus machen, ohne diese Vorwarnungen würde ich unerwartet ins Schlechte stürzen und das dann vielleicht nicht verkraften.



Neulich beim Pilates kam eine Nachzüglerin dazu, die viel zu jung für unseren Kurs war. Ich habe mich extra in einen 50+ Kurs eingeschrieben, weil man dort etwas schonender mit unseren Knochen und Muskeln umgeht. Kurz gesagt, die Übungen sind nicht so schwer. ;)
Und da kam dieses junge Ding, ich schätzte sie 23, herein und fragte ob sie hier richtig sei. Wir sahen sie alle total verwirrt an, weil man auf den ersten Blick sehen konnte, dass sie hier NICHT richtig war.
Die Pilates-Lehrerin nickte nur fröhlich und wies sie auf den freien Platz neben mir. Ich war vielleicht bedient, ich bin schon so die schlechteste im Kurs, da mir die Muskeln mit den Jahren einfach flöten gegangen sind und ich meine Gliedmaßen einfach nicht mehr so verrenken kann wie früher. Und dann setzt sich so ein junges Ding neben mich und macht bei einer 50+ Gruppe mit, lächerlich.

Die Pilates-Trainerin  erklärte uns kurz, dass Melanie, so hieß der junge Hüpfer, leider zu spät gesehen hat, dass die Kurse schon laufen und da nur hier ein Platz frei war, hat sie sich entschlossen, langsam mit Pilates anzufangen und hier mit einzusteigen. Ich war froh, dass sie wenigstens noch nie etwas von Pilates gesehen hat und deshalb auch keine Ahnung hatte.

Pustekuchen!!! Nach einer halben Stunde fragte sie, ob sie ihre Übungen alleine machen und die Lehrerin nur mal drüber schauen könne. Anscheinend hatte sie sich ihre Pilates-Übungen bei youtube angeschaut oder so, jedenfalls konnte sie all die Übungen perfekt! Ich war vielleicht sauer, entweder war sie wirklich so dumm und wusste nicht, dass wir hier "sanftes" Pilates machen oder sie brauchte einen Selbstwertgefühl-Pusher.

Gott sei Dank fand das unsere Lehrerin auch nicht so lustig und wies sie darauf hin, sich doch in einen anderen Kurs einzuschreiben oder bis nächstes Jahr zu warten.

Samstag, 7. August 2010

Büroalltag und Pilates

Hallo zusammen,

ich bin die Christel und das hier ist mein erster Blog. Ich bin Versicherungsvertreterin und 51 Jahre alt. Den Beruf übe ich jetzt seit 20 Jahren aus und ich muss sagen, langsam ist Schluss! Ich fühle mich zu alt für so einen Job. Allerdings ist es jetzt zu spät sich neu zu orientieren und das ist der Haken dabei, dass heißt also ich muss jetzt erst einmal so weiterarbeiten und auf ein Wunder hoffen. Ich bewerbe mich regelmäßig bei anderen Firmen, aber bis jetzt wird es einfach nichts. Ich fühle mich total alt und nutzlos.

Vor 5 Jahren habe ich mich von meiner Jugendliebe Hans scheiden lassen und bin seit einem Jahr wieder glücklich verheiratet. Ganz so schlecht ist meine Arbeit nicht, denn ich habe meine neue Liebe dort kennen gelernt, im Büro nebenan ist er eingezogen. Wir trafen uns ab und zu an der Kaffeetheke und hielten ein Pläuschchen. Doch irgendwann wurden daraus lange Gespräche und wir verabredeten und zu einem richtigen Kaffee.

Nun sind wir glücklich verheiratet und er Gott sei Dank wieder weg aus meiner Firma, denn Arbeit und Privates zusammen geht einfach nicht. Man möchte sich ja nicht Tag und Nacht auf der Pelle hocken. Nun arbeitet er bei der Allianz als Berater, was ihm viel mehr liegt.



Bis vor 5 Jahren musste ich noch zu den Kunden fahren und mich aufdrängen, was mir wirklich sehr unangenehm war, aber wenn man ein Kind zu versorgen und ein Haus abzuzahlen hat, dann freut man sich über jedes verdiente Geld, was man auf dem Konto hat.
Nun sitze ich aber im Büro und berate Kunden vom Büro aus, das ist wesentlich erträglicher aber fördert meine Gesundheit nicht wirklich. Vor kurzem habe ich mit Pilates angefangen und war begeistert, die Übungen und Bewegungen die man dort macht sind so wohltuend für die inneren Bauch-und Rückenmuskeln, das glaubt man gar nicht. Dort habe ich erst einmal gemerkt, dass ich gar keine Tiefenmuskeln besitze, die waren total verkümmert vom ewigen Büroalltag.

Mein Sohn Adrian ist 28 Jahre alt und leitender Architekt in einem Architektenbüro. Ich bin sehr stolz auf ihn, da etwas gutes aus ihm geworden ist. In seiner Teenager-Zeit hatte er ein paar Phasen, in denen ich dachte, dass er auf die schiefe Bahn gerät, aber er hat die Kurve gekriegt und was ordentliches gemacht, studiert.